Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


courses:studierende:l:s-fachdidaktik:lerneinheit:le03

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
courses:studierende:l:s-fachdidaktik:lerneinheit:le03 [2020/04/11 08:19] dekacourses:studierende:l:s-fachdidaktik:lerneinheit:le03 [2020/11/03 10:56] (aktuell) – [Materialien] torud
Zeile 1: Zeile 1:
-===== LE03: Intro_Spatial Citizenship =====+===== LE04: Intro_Spatial Citizenship =====
  
 Nachdem Sie sich in der ersten Lerneinheit eine kurzes Video zum Thema Spatial Citizenhip angeschaut haben, setzen Sie sich in dieser Lerneinheit mit einem Basistext der Bildungskonzeption "Spatial Citizenship" auseinander und reflektieren den Ansatz.  Nachdem Sie sich in der ersten Lerneinheit eine kurzes Video zum Thema Spatial Citizenhip angeschaut haben, setzen Sie sich in dieser Lerneinheit mit einem Basistext der Bildungskonzeption "Spatial Citizenship" auseinander und reflektieren den Ansatz. 
Zeile 10: Zeile 10:
 ==== Materialien ==== ==== Materialien ====
  
-  * [[courses:studierende:l:s-fachdidaktik:arbeitsblatt:ab03-1|AB03-1: Spatial Citizenship]]+  * [[courses:studierende:l:s-fachdidaktik:arbeitsblatt:ab03-1|AB04-1: Spatial Citizenship]]
  
 ==== Lernergebnisse und Kompetenzen ==== ==== Lernergebnisse und Kompetenzen ====
Zeile 20: Zeile 20:
  
 ==== Ziele der Bildungskonzeption "Spatial Citizenship"  ==== ==== Ziele der Bildungskonzeption "Spatial Citizenship"  ====
-Die gesellschaftliche Relevanz von Geoinformationstechnologie geht mit der Frage einher, welche Fähigkeiten, Inhalte und Anwendungen im Bereich digitaler Geomedien im Bildungsgeschehen zu welchem Zeitpunkt thematisiert werden sollten. Mit ihrem Ansatz Spatial Citizenship verweisen Gryl und Jekel (2012) dabei auf die Notwendigkeit, schulische Bildung im Bereich Lernen mit Geoinformation bereits frühzeitig im biographischen Bildungsverlauf auf die Entwicklung von Schüler/-innen im Sinne von Spatial Citizens auszurichten, damit digitale Geomedienanwendungen später nicht nur als „Black Boxes“ angesehen werden, sondern tatsächlich auch hinsichtlich einer mündigen Nutzung in Wert gesetzt können. In diesem Zusammenhang fokussiert Spatial Citizenship einerseits auf das Potenzial der veränderten technologischen Möglichkeiten einer Web2.0-basierten medialen Geoinformationsverarbeitung im „Post-GIS-Zeitalter“ (vgl. Harvey, 2013). Andererseits, und hieraus generiert sich der innovative Wesensgehalt dieses Ansatzes, sollen Individuen zu einer aktiven, geomedialen Produktion und Kommunikation ihrer eigenen oder mehrheitlich getragener, kollektiver Sichtweisen auf Umwelt und Raum befähigt werden, anstatt medienwirksam verbreitete räumliche Repräsentationen Dritter lediglich passiv, d.h. nicht-reflexiv, zu konsumieren. Aus gesellschaftlicher Sicht eröffnet sich hierdurch die Chance, mehrheitlich über „Expertensysteme“ produzierte Raum(be)deutungen (vgl. Felgenhauer & Quade, 2012) in einen offenen Diskurs zu den vielfältigen, konkurrierenden räumlichen Perspektiven zu setzen, die sich aus der Bedeutungszuweisung des Einzelnen an das Physisch-Materielle ergeben. (Auszug aus: Schulze, Gryl & Kanwischer, 2015)+Die gesellschaftliche Relevanz von Geoinformationstechnologie geht mit der Frage einher, welche Fähigkeiten, Inhalte und Anwendungen im Bereich digitaler Geomedien im Bildungsgeschehen zu welchem Zeitpunkt thematisiert werden sollten. Der Spatial Citizenship-Ansatz verweist dabei auf die Notwendigkeit, schulische Bildung im Bereich Lernen mit Geoinformation bereits frühzeitig im biographischen Bildungsverlauf auf die Entwicklung von Schüler/-innen im Sinne von Spatial Citizens auszurichten, damit digitale Geomedienanwendungen später nicht nur als „Black Boxes“ angesehen werden, sondern tatsächlich auch hinsichtlich einer mündigen Nutzung in Wert gesetzt können. In diesem Zusammenhang fokussiert Spatial Citizenship einerseits auf das Potenzial der veränderten technologischen Möglichkeiten einer Web2.0-basierten medialen Geoinformationsverarbeitung im „Post-GIS-Zeitalter“ . Andererseits, und hieraus generiert sich der innovative Wesensgehalt dieses Ansatzes, sollen Individuen zu einer aktiven, geomedialen Produktion und Kommunikation ihrer eigenen oder mehrheitlich getragener, kollektiver Sichtweisen auf Umwelt und Raum befähigt werden, anstatt medienwirksam verbreitete räumliche Repräsentationen Dritter lediglich passiv, d.h. nicht-reflexiv, zu konsumieren. Aus gesellschaftlicher Sicht eröffnet sich hierdurch die Chance, mehrheitlich über „Expertensysteme“ produzierte Raum(be)deutungen in einen offenen Diskurs zu den vielfältigen, konkurrierenden räumlichen Perspektiven zu setzen, die sich aus der Bedeutungszuweisung des Einzelnen an das Physisch-Materielle ergeben. 
  
 ==== Basislektüre ==== ==== Basislektüre ====
-  * Jekel, T., Gryl, I. und A. Oberrauch (2015): Education for Spatial Citizenship. Versuch einer Einordnung. //GW-Unterricht// 137 (1): 5-13.+  * [[http://www.gw-unterricht.at/images/pdf/gwu_137_05_13_jekel_gryl_oberrauch.pdf|Jekel, T., Gryl, I. und A. Oberrauch (2015): Education for Spatial Citizenship. Versuch einer Einordnung. GW-Unterricht 137 (1): 5-13.]]
    
 === Hungry Minds === === Hungry Minds ===
courses/studierende/l/s-fachdidaktik/lerneinheit/le03.1586585944.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/04/11 08:19 von deka