Hinweis: Sie können das Übungsbeispiel sowohl mit Google Earth als auch mit dem digitalen Globus von Diercke Online bearbeiten. Anweisung zum Starten der digitalen Globen sowie zusätzliche Materialien für beide Anwendungen finden Sie in M01-3.
Hintergrund: Die Aralsee-Problematik als Lerngegenstand im Erdkundeunterricht thematisiert eine der größten, von Menschen gemachten Umweltschädigungen des 20. Jahrhunderts. Aufgrund des anthropogenen Eingriffs in den Naturhaushalt des Geoökosystems Aralsee zur fortwährenden Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen ist es in den vergangenen ca. 50 Jahren zur einer massiven Schrumpfung und Verlandung des ehemals viertgrößten Süßwassersees der Welt gekommen. Neben weitreichenden ökologischen Folgen für die Aralsee-Region, wie z. B. Versalzung und Versteppung, Staubstürme und Änderungen des regionalen Klimas, gibt es bis heute auch vielfältige ökonomische und soziale Folgen. Das sogenannte „Aralsee-Syndrom“ beschreibt dabei die dahinterstehenden Ursache-Wirkungsbeziehungen in Bezug auf die Umweltschädigung durch zielgerichtete Naturraumgestaltung im Rahmen von Großprojekten (vgl. WBGU 1997).
Einstieg: Lesen Sie zunächst den Online-Artikel: Der Aralsee verschwindet (Quelle: Der Tagesspiegel online, 03.11.2014 (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/versteppung-wassermangel-ueberduengung-der-aralsee-verschwindet/10927638.html)
Arbeitsphase: Beantworten Sie die folgenden Fragen unter zur Hilfenahme eines digitalen Globus und der darin abrufbaren Informationen. Die Fragen sind in drei Anwendungsbereiche gegliedert, die an die Anforderungsbereiche I und II der Bildungsstandards im Fach Geographie (DGfG 2014) anknüpfen.
A) Topographisches Basiswissen wiedergeben und beschreiben
Fachlich-thematische Bezüge bearbeiten und erklären
C) Erkenntnisgewinnung / Methodisches Arbeiten und Geoinformationsbezug (ausschließlich mittels digitalem Globus)
Bearbeitungszeit: ca. 40-45 min. Sie sollten mindestens 2 Fragen aus jedem Anwendungsbereich bearbeiten.