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LE06: Digitale Raumkonstruktionen. #Frankfurt #Ostend.

Diese Lerneinheit widmet sich den digitalen Raumkonstruktionen, die heutzutage in vielfältiger Art und Weise durch soziale Medien und geomediale Artefakte des Geoweb (virtuell) produziert und konsumiert werden.

Inhalte der Lerneinheit

Voraussetzungen für die Lerneinheit

Materialien

Lernergebnisse und Kompetenzen

Virtuelle Raumkonstruktion und Strukturale Medienbildung

Sie wissen bereits, dass mit dem Begriff der „Raumkonstruktion“ vereinfacht ausgedrückt die Art und Weise gemeint ist, wie Räume handlungsorientiert „hergestellt“ bzw. „(re-)produziert“ werden und mit welcher Bedeutung sie dabei gleichzeitig „aufgeladen“ werden. Der soziale oder gelebte „Raum“ und die ihm zugeschriebenen Bedeutungen entstehen also erst durch Handlungen. Seine Bedeutung ist nicht festgeschrieben und jederzeit durch alternative Handlungspraxen veränderlich. Räume können von verschiedenen Akteuren bewusst oder unbewusst konstruiert und wahrgenommen werden. Die Verbreitung des Internets und vor allem soziale Medien ermöglichen das Posten von eigenen raumbezogenen Beiträgen, Bildern und Videos usw. Werden z.B. Fotos von Orten mit einem Hashtag oder Geotag virtuell verlinkt, wird „Raum“ digital hergestellt, mit Bedeutung aufgeladen und interpretiert. Das Internet und soziale Medien sind nicht nur eine Erweiterung des sozialen Lebens im digitalen Raum, sondern stellen selbst informelle Räume des Alltags dar, die zu einer Veränderung des Selbst- und Weltbezugs beitragen. Über die (Aus-)Wirkung dieser medialen Strukturen auf das eigene Ich und seine Umwelt nachzudenken bzw. hiervon ausgehend dementsprechend in der (medialen) Alltagspraxis angemessen zu agieren ist Teil der strukturalen Medienbildung (Jörissen & Marotzki 2009).

Basislektüre

Hungry Minds