Welche Materialien Sie im Einzelnen für die Durchführung Ihrer eigenständigen Stadtteilexkursion benötigen, wissen wir leider nicht. Deswegen ist es ja eine autonome Exkursion - sprich: Sie machen Ihr Ding .
Die Erfahrungen aus den vorangegangenen Semestern zeigt aber, dass wir Sie zumindest mit den zwei folgenden Hinweisen ausstatten sollten:
Neben Ihrem mobilen Endgerät, ist es hilfreich, einen Stadtplan oder eine Stadtteilkarte zur besseren(!) Orientierung sowie zur Eintragung von Notizen - wofür Sie zusätzlich auch einen Stift benötigen
- mitzuführen.
Damit Sie nicht ziel- und inhaltslos durch das Ostend irren
- zugegebener Maßen eine etwas provozierende Formulierung dafür, dass Sie die Dinge auf der Exkursion mehr oder weniger zufällig auf sich zukommen lassen - sollten Sie sich zumindest die „Stationen eines Spurensuchers“ (vgl. Denninger 1999) in Erinnerung rufen, die da sind:
Beobachtungen
Objekte oder Begriffe (objektiv)
Deutungen: persönliche Vorstellungen, Werte und Assoziationen
Zeichen (persönliche Bedeutung, aber nicht gesellschaftlich vereinbart, subjektiv)
Symbole (gesellschaftliche vereinbarte Bedeutung)
Hinterfragen und Vernetzungen der Zeichen und Symbole
Spuren(formale, objektive Spuren und empfundene, subjektive oder assoziierte Spuren)
Umwelt – Gesellschaftliche Realität - Konsequenzen
Dann kann es ja losgehen. Viel Erfolg!
Denninger, D. (1999): Spurensuche: Auf der Suche nach neuen Perspektiven in der Geographie- und Wirtschaftskundedidaktik. In Vielhaber, C. (Hrsg.): Geographiedidaktik kreuz und quer: Vom Vermittlungsinteresse bis zum Methodenstreit - von der Spurensuche bis zum Raumverzicht. Wien: Universität Wien Institut für Geographie und Regionalforschung, 107-185.