Die OECD bezeichnet junge Menschen, die mit digitalen Technologien und dem Internet aufgewachsen sind als “New Millennium Learners”. Folglich forciert sie Projekte und Forschung um diese neue Spezies zu verstehen und ihr pädagogisch gerecht zu werden. Hierbei zeigt sich eine (künstliche?) Fixierung auf Unterschiede. Aber sind diese Unterschiede empirisch nachweisbar oder handelt es sich hierbei lediglich um politische Agitation zur Entwicklung einer „digitalen Workforce“ für den zukünftigen Arbeitsmarkt? Im folgenden Arbeitsblatt lernen Sie die Metaanalyse von Schulmeister (2009) zur “Net Generation” kennen.
Materialien:
Schulmeister (2009) hat Metaanalyse zum Thema "Gibt es eine 'Net Generation'" verfasst.
Aufgabenstellung:
Aufgabe 1: Lesen Sie Schulmeisters Fazit (ab S. 145) zu seiner Metaanalyse und geben Sie die wichtigsten Inhalte in eigenen Worten wieder.
Aufgabe 2: “Schülerinnen und Schüler die mit dem Internet aufgewachsen sind benötigen andere Formen der Lehre als die Generationen vor ihnen”. Nehmen Sie Stellung zu dieser These. Beziehen Sie sich hierbei auf die Metaanalyse von Schulmeister.
Aufgabe 3: Haben die Ergebnisse der Metaanalyse von Schulmeister - auch über 10 Jahre nach ihrem erscheinen - noch immer Gültigkeit? Verfassen Sie zu dieser Frage eine Stellungnahme.