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LE05: Unterrichtsplanung
Die Unterrichtsplanung stellt einen zentralen Bestandteil der unterrichtspraktischen Arbeit dar. Sie umfasst die systematische Vorbereitung und Strukturierung von Lehr- und Lernprozessen, um den Unterricht zielgerichtet und effektiv zu gestalten. Eine durchdachte Unterrichtsplanung ermöglicht es Lehrkräften, den Lernstoff methodisch und didaktisch sinnvoll zu vermitteln und auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen einzugehen.
Inhalte dieser Lerneinheit
- Bedeutung der Unterrichtsplanung im Geographieunterricht
- Strukturierende Relevanz von „Handlung“ im Unterricht
- Fallbasiertes und problemorientiertes Lernen
- Strukturierung von Komplexität im Lernprozess
Voraussetzungen für diese Lerneinheit
- Keine
Lernergebnisse und Kompetenzen Nach dieser Lerneinheit können Sie…
- die Bedeutung und die strukturelle Relevanz der Unterrichtsplanung erläutern
- den Unterschied zwischen methodischer und inhaltlicher Handlungsorientierung erklären
- den Lernzyklus für problemorientiertes Lernen anwenden
Vorlesungsfolien/Screencasts
Die UE-Folien und die UE-Aufzeichnung finden Sie in den entsprechenden Olatordnern.
Basisliteratur
Roberts, M. (2013): Problemlösendes Lernen im Geographieunterricht. In: Rolfes, M. & A. Uhlenwinkel (Hrsg.): Metzler Handbuch 2.0 für den Geographieunterricht. S. 123 – 133. Braunschweig.
Thierer, A. (2006): Handlung im Geographieunterricht: Inhalt und/oder Methode? In: Dickel, M. & D. Kanwischer (Hrsg.): TatOrte. Neue Raumkonzepte didaktisch inszeniert. Praxis Neue Kulturgeographie, Band 3. Berlin, S. 229 – 247
LE04: Systemisches Denken / Syndromkonzept
Der Grundgedanke des systemischen Denkens besteht in der Abkehr vom einfachen Ursache-Wirkungs-Denken und linear-kausalen Lösungsstrategien hin zu einem Denken, das nicht nur die Rückwirkungen auf die Ursache erkennt, sondern auch die indirekten Wirkungen, d.h. die Folgen der Folgen, und somit die komplexen Zusammenhänge zwischen Teilsystemen erfasst.
Das Syndromkonzept, das die Probleme des globalen Wandels auf eine überschaubare Zahl typischer Muster von Kausalbeziehungen an der Mensch-Umwelt-Schnittstelle beschreibt, bietet eine Möglichkeit, im Hinblick auf konkrete Umweltprobleme, die Vielfalt der Einflussfaktoren zu erfassen, sie zu ordnen und sie in ein Beziehungsgeflecht der verschiedenen Bereiche der Natur- und Anthroposphäre einzugliedern sowie die jeweiligen Kernmechanismen der Umweltprobleme herauszuarbeiten und Lösungen zu diskutieren.
Inhalte dieser Lerneinheit
- Vernetztes bzw. systemisches Denken im Sachunterricht
- Erstellung von Beziehungsgeflechten
- Charakteristika des Syndromkonzeptes
- Analyse des Sahel-Syndroms
- Umsetzung des systemischen Denkens im Unterricht
Voraussetzungen für diese Lerneinheit
- Keine
Lernergebnisse und Kompetenzen Nach dieser Lerneinheit können Sie…
- die Vorteile des systemischen Denkens erläutern
- ein Beziehungsgeflecht erstellen
- die Charakteristika des Syndromkonzeptes erläutern
- die verschiedene Wechselwirkungen zwischen den Symptomen des Sahel-Syndroms erklären
- die Verwendung des systemischen Denkens im Unterricht bewerten
Vorlesungsfolien/Screencasts
Die UE-Folien und die UE-Aufzeichnung finden Sie in den entsprechenden Olatordnern. Zudem finden Sie hier auch noch mal ein Erklärvideo zum Thema Syndromkonzept: LernBar Kurs Syndromkonzept.
Basisliteratur (siehe Olat)
Krings, T. (2014): Syndromansatz. In: Rolfes M. & A. Uhlenwinkel (Hrsg.): Metzler Handbuch 2.0 Geographieunterricht. Ein Leitfaden für Praxis und Ausbildung, Braunschweig: Westermann, S.514-521.
Mehren, R., Rempfler, A. & Ulrich-Riedhammer, E. M.(2014). Denken lernen in Zusammenhängen. Systemkompetenz als Schlüssel zur Steigerung der Eigenkomplexität von Schülern. Praxis Geographie, 4, S. 4-8.