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 Innerhalb der politischen Partizipation wird zwischen formellen bzw. konventionellen, gesetzlich geregelten und informellen, unkonventionellen, nicht verfassten Formen der Einflussnahme auf politische Entscheidungsprozesse differenziert ([[https://link.springer.com/referenceworkentry/10.1007%2F978-3-658-23670-0_112-1|Woyke, 2020]]). In Abhängigkeit davon, wer die Teilhabe an Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen anregt, ein- und anleitet, wird zudem zwischen der “top-down”, von Entscheidungsträger*innen initiierten Beteiligung und der “bottom-up”, von der Bevölkerung bzw. Betroffenen ausgehenden und selbstorganisierten Partizipation differenziert. Nach [[https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-01028-7_7|Voss]] (2014) sind bottom-up- und top-down-Verfahren dabei als “sich ergänzende Teilbereiche politischer Partizipation“ (S. 11) zu verstehen.  Innerhalb der politischen Partizipation wird zwischen formellen bzw. konventionellen, gesetzlich geregelten und informellen, unkonventionellen, nicht verfassten Formen der Einflussnahme auf politische Entscheidungsprozesse differenziert ([[https://link.springer.com/referenceworkentry/10.1007%2F978-3-658-23670-0_112-1|Woyke, 2020]]). In Abhängigkeit davon, wer die Teilhabe an Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen anregt, ein- und anleitet, wird zudem zwischen der “top-down”, von Entscheidungsträger*innen initiierten Beteiligung und der “bottom-up”, von der Bevölkerung bzw. Betroffenen ausgehenden und selbstorganisierten Partizipation differenziert. Nach [[https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-01028-7_7|Voss]] (2014) sind bottom-up- und top-down-Verfahren dabei als “sich ergänzende Teilbereiche politischer Partizipation“ (S. 11) zu verstehen. 
  
-Während die soziale Partizipation auch als „Massenphänomen“ ([[https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-531-91422-0_7|Roßteutscher, 2009, S164]]) bezeichnet wird, ist die politische Partizipation geprägt von der Ambivalenz zwischen einer steigenden Protestkultur – siehe Stuttgart 21, Neueröffnung der EZB oder auch Hambacher und zuletzt Dannenröder Forst – einerseits und einer wachsenden Verdrossenheit gegenüber formellen politischen Prozessen andererseits, die sich auch an dem Rückgang der Wahlbeteiligung und der steigenden Kritik gegenüber Politiker*innen, insbesondere in den sozialen Netzwerken, ablesen lässt.+Während die soziale Partizipation auch als „Massenphänomen“ ([[https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-531-91422-0_7|Roßteutscher, 2009, S164]]) bezeichnet wird, ist die politische Partizipation geprägt von der Ambivalenz zwischen einer steigenden Protestkultur – siehe Stuttgart 21, Neueröffnung der EZB oder auch Hambacher und zuletzt Dannenröder Forst – einerseits und einer wachsenden Verdrossenheit gegenüber formellen politischen Prozessen andererseits, die sich auch an dem Rückgang der Wahlbeteiligung und der steigenden Kritik gegenüber Politiker*innen, insbesondere in den sozialen Netzwerken, ablesen lässt.
courses/studierende/l/s-fachdidaktik-parti-digi/material/m03-1.txt · Zuletzt geändert: 2022/08/23 11:33 von maglie