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LE18: Service Learning-Partnereinrichtungen

Für eine gelingende Praxiserfahrungen im Modulgeschehen stehen verschiedene Kooperationspartner zur Verfügung, mit denen wir zuverlässig, vertrauensvoll und im gegenseitigen Austausch zusammenarbeiten. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, dass Sie sich selbst ein sogenanntes freies „Placement“ suchen - sprich eine passende Einrichtung, mit der Sie individuell oder als Gruppe für die Dauer des Sommersemesters zusammenarbeiten.

Eine Übersicht über unsere Partnereinrichtungen finden Sie hier:

Ihre Praxis- und Projektarbeit in den Partnereinrichtungen sollte idealerweise in zwei Phasen gegliedert sein:

Phase 1

Gemeinsam mit den involvierten Fachkräften der Partnereinrichtungen wird eine Projektarbeit vorbereitet (s. Phase 2). Die hierfür individuell abzustimmenden Vorbereitungstermine sollen die Möglichkeit bieten:

  • die jeweilige Partnereinrichtung und die involvierten Kinder und Jugendlichen kennenzulernen und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen;
  • eine Bestimmung der fachlichen und pädagogischen „Ausgangslage“ vorzunehmen, z.B. Einblicke in Tages- und Unterrichtsabläufe, Vorwissen und Kompetenzstand der Kinder und Jugendlichen;
  • in Absprache mit den involvierten Fachkräften fachliche, methodische und organisatorische Inhalte und Rahmenbedingungen zu klären.

Phase 2

Sie erarbeiten gemeinsam mit den involvierten Kindern und Jugendlichen kleingruppenbasierte Projekte (3 bis 4 Tage) in unterschiedlichen Themenbereichen, wie z.B. „Analyse Wohnumfeld und Schulumfeld“, „Orientierung im Stadtraum“, „Mein Stadtteil Ostend“. Wesentliche fachliche bzw. fachdidaktische Ankerpunkte sind:

  • das gemeinsame Lehr-/Lerngeschehen folgt dem Ansatz des entdeckenden Lernens bzw. des forschenden Lernens im außerschulischen, städtischen Lebensraum, d.h. auf Quartiers- oder Stadteilebene;
  • die Ziele und Inhalte der einzelnen Projekte berücksichtigen die sozialräumlichen Interessen und Problemlagen der Kinder und Jugendlichen und können geographische, umweltbezogene, gesellschaftliche und (stadt-)politische Aspekte von der lokalen bis zur globalen Ebene thematisieren;
  • anhand einfacher, aber lohnenswerter Fragestellungen werden sozialräumliche Daten z.B. zur Qualität von Lieblings- und Gefahrenorten im öffentlichen Raum, zu Aspekten kindgerechter Stadtgestaltung, Partizipation und Mitgestaltung oder zu umweltrelevanten Themen, wie z.B. Lärm, Verkehr, Müll usw., gesammelt. Dafür werden verschiedene geographische Methoden bzw. Arbeitsweisen der Sozialraumanalyse eingesetzt, insbesondere Kartierungen (z.B. Nadelmethode, Schulwegekartierungen), ortsbasierte Datenaufnahme mit mobilen Endgeräten und digitalen Karten, Raumanalysen mittels Geoportalen, Autofotographie, Stadtteilbegehungen u.v.a.m.
courses/studierende/l/quartiersanalyse_seminartage/lerneinheit/le18.txt · Zuletzt geändert: 2022/04/12 11:15 von torud