LE07: Geotechnologien
Karten entstehen immer in einem gesellschaftlichen und kulturellen Kontext, der ihr Erscheinungsbild prägt. Reflexive Kartenarbeit ergründet diesen Umstand und stellt so eine Erweiterung der klassischen Kartenarbeit dar. Digitale Geoinformationssysteme (GIS) lassen sich neben klassischen Karten im Geographieunterricht einsetzen, allerdings fehlen für GIS einheitliche pädagogische oder curriculare Konzepte und sie sind nicht alle primär als Unterrichtsmedium gestaltet. Letztendlich liegt es an der Lehrperson, geographische Fragestellungen so aufzubereiten, dass SchülerInnen MIT GIS als Mittel zum Zweck geographische Kompetenzen entwickeln können. Neben Karten lassen sich unterschiedliche Globen unterscheiden. Digitale Globen wie “Google Earth” ermöglichen Interaktion, das Messen von Strecken, sind aktuell und inkorporieren eine Vielfalt von Themen. Das bedeutet einen Leitmedienwechsel für die Präsentation räumlicher Informationen.
Inhalte dieser Lerneinheit
- Traditionelle & reflexive Kartenarbeit
- Der Begriff “Geoinformation”
- Digitale Geomedien im Zeitverlauf
- GIS als Expertenwerkzeuge
- GIS als Lehr-/ Lernmedium
- Klassifizierung von Globen
- Potenziale digitaler Globen
- Kartographie im Geoweb
Voraussetzungen für diese Lerneinheit
- Keine
Lernergebnisse und Kompetenzen
Nach dieser Einheit können Sie…
- Merkmale traditionelle Kartenarbeit nennen
- Eigenschaften reflexiver Kartenarbeit wiedergeben
- Den Begriff “Geoinformation” erklären
- Die Entwicklung digitaler Geomedien beschreiben
- Vor- und Nachteile von GIS Lehr/-Lernbücher nennen
- Klassifikationen von Globen nennen
- Potenziale virtueller Globen nennen
Vorlesungsfolien
Die VL-Folien finden Sie als PDF-Dokument und Screencast im entsprechenden Olatordner.
Literatur für diese Lerneinheit