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LE04: Visualisierungen
Lerneinheit 4 konzentriert sich darauf, wie verschiedene Visualisierungen und Impulse . Ziel des Moduls ist es, aufzuzeigen, wie Ansprachen Erzählungen an Standorten mit Visualisierungen unterstützt werden können. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Auseinandersetzung mit Raumkonstruktionen in sozialen Netzwerken und dem Einsatz von Geomedien, der anhand von Storymaps exemplifiziert wird.
Lerneinheit, Materialien und Aufgabenstellungen wurden im Sommer 2023 entwickelt.
Bei Fragen und/oder Anmerkungen kontaktieren Sie uns bitte per Mail lauffenburger@geo.uni-frankfurt.de.
Bearbeitungszeit
- ca. 180 min
Inhalte der Lerneinheit
- Verschiedene Formen von Visualisierung während einer Exkursion
- „sinnliche Impulse“ auf Exkursionen
- Hybride, geomedienunterstützte Exkursionen
Voraussetzungen für diese Lerneinheit
- keine
Materialien
Lernergebnisse
Nach Abschluss der Lerneinheit können Sie…
- verschiedene Formen der Visualisierung während einer Exkursion benennen;
- die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Formen von Visualisierung diskutieren;
- die Relevanz von Visualisierungen für eine teilnehmendenorientierte Exkursion bewerten;
- geeignete Visualisierungen begründet auswählen, die die Interaktion zwischen Tourguide und Teilnehmenden fördern und den Charakter teilnehmendenorientierter Übersichtsexkursionen unterstützen.
Visualisierungen
Audiovisuelle Elemente können die Ansprache im Gelände unterstützten, sofern sie als Impulsgeber eingebracht werden. Der Einsatz audiovisueller Elemente ist dann am effektivsten, wenn er den Gang ins Gelände ergänzt bzw. vice versa der Einsatz audiovisueller Elemente ist nur dann sinnvoll, wenn sie durch realweltliche Exkursionen aus dem Klassen-/Seminarraum raus ergänzt werden. Fotos, Literatur in allen Varianten. Zeitgenössische Urkunden, Zeitungsartikel oder Korrespondenzen. In Kunst verarbeitete Ereignisse und Geschichten. Straßenschilder, Statuen, Denkmäler und Gedenktafeln. Kulinarische Spezialitäten und Kuriositäten zum Probieren. Musik, Tonbandaufnahmen oder Radiomitschnitte. Youtubevideos und Filmausschnitte. Modelle und Miniaturen. Baupläne, Stadtpläne und Karten. Luftbilder und digitale Karten. Webseiten und Wikipediaeinträge. Google Rezensionen, Hashtags und soziale Netzwerke. Storymaps, digitales kartenbasiertes Storytelling. Nicht alles muss man mitbringen. Manches findet man am Standort, manches ist im Netz zugänglich und kann von den Teilnehmenden mit dem Smartphone erkundet werden. Jeder Ort hat eine Geschichte. Aufgabe des Guides ist es, den Teil dieser Geschichte herauszuarbeiten, der zum thematischen roten Faden der Exkursion passt und diesen wiederum mit spannenden und passenden Materialien anzufüttern, die die Erzählung unterstützen und nicht von dieser ablenken.
Basislektüre