Dies ist eine alte Version des Dokuments!
M02 Erwartungshorizont
Verändert nach DGfG (2014) <html>
<table width=„100%“ border=„1“ cellpadding=„0“ cellspacing=„2“> <tr>
<td>Nr.</td> <td>Erwartete Leistung</td> <td>Standards</td>
</tr> <tr>
<td>1</td> <td>
Beschreibung und Erläuterung der Karikatur:
- Zweiteilung des Bildes (oben/unten, bzw.(Westen/Osten …)
- Stier entspricht in klassischer Weise Europa; auf dem „Rücken“ ist der „Platz“ in Europa gut gefüllt
- Personen gucken skeptisch (vgl. den deutschen Michel, die französische Marianne …)
- Fahne der Kandidaten aus dem Osten ist verschlissen; Anwärter stehen unten auf niedrigerem Niveau und wollen alle gleichzeitig aufgenommen werden („auf den Rücken“); sie bringen wenig („im Beutel“) mit;
- das Bild wirkt statisch, ohne Bewegung, keine Bewegung aufeinander zu; das Emporklettern auf der Leiter müssen die Kandidaten aus eigener Kraft schaffen.</td>
<td>Anforderungsbereich I-II; F12; M4; M6</td>
</tr> <tr>
<td>2</td> <td>a) BIP/Kopf 2010 in KKS der 12 bis 2007, neu hinzugekommenen Mitgliedsstaaten (vgl. Ebene NUTS_0)
<table width=„100%“ border=„1“ cellpadding=„0“ cellspacing=„2“> <tr>
<td>Land</td> <td>Bruttoinlandsprodukt pro Kopf <br>2010 in Kaufkraftstandards</td>
</tr> <tr>
<td>Zypern;</td> <td>23200</td>
</tr> <tr>
<td>Slowenien</td> <td>20700</td>
</tr> <tr>
<td>Malta</td> <td>20100</td>
</tr> <tr>
<td>Tschechien</td> <td>19400</td>
</tr> <tr>
<td>Slowakei</td> <td>17900</td>
</tr> <tr>
<td>Ungarn</td> <td>15800</td>
</tr> <tr>
<td>Estland</td> <td>15700</td>
</tr> <tr>
<td>Polen</td> <td>15300</td>
</tr> <tr>
<td>Litauen</td> <td>14000</td>
</tr> <tr>
<td>Lettland</td> <td>12500</td>
</tr> <tr>
<td>Rumänien</td> <td>11400</td>
</tr> <tr>
<td>Bulgarien</td> <td>10700</td>
</tr> </table>
b) Der errechnete Durchschnittswert beträgt ca. 16392 und entspricht „nur“ ca. 55 % des EU-15-Durchschnittswertes, bzw. „nur“ ca. 68 % des EU-27-Durchschnittswertes. Ein sichtbarer und zahlenmäßiger Ausdruck
eines West-Ost-Gegensatzes („Wohlstands-gefälles“) innerhalb der EU-27.
</td> <td>AFB II; F10; F12; <b>O10</b>; M6; M7; M8 </td>
</tr> <tr>
<td>3</td> <td>Ergebnis der Berechnung: <br> ln der EU-27 leben 84125089 Menschen (2010) unterhalb des Durchschnittswertes
der zwölf neuen Mitgliedsstaaten. Das sind mehr als ein Sechstel der Gesamtbevölkerung (16,5 der EU-27 (ca. 500 Mio. Einwohner). Karte (BlPPE10KKS): Kalte der Länder, die unter dem Durchschnittswert der 12 neuen Mitgliedsstaaten liegen.<br>
Hinweise zur Analyse: Jedes Abfrageergebnis wird in gelber Farbe ausgewiesen. <br>
- Sieben der zwölf neuen Länder werden angezeigt.<br>
- Bulgarien und Rumänien, die erst 2007 beitraten, werden angezeigt; <br>
- Länder mit der geringsten Kaufkraft liegen am östlichen Rand der Gemeinschaft; <br>
- Übergang von Zentralvervvaltungswirtschaft in Reformstaaten (Transformation).</td>
<td>AFB II; F10; F12; <b>O10</b>; M7; M8; B3</td>
</tr> <tr>
<td>4</td> <td>Hinweise zur Analyse: - 13 Länder werden angezeigt;<br>
- kein einziges aus den zwölf zuletzt eingetretenen Ländern;<br> - neben dem Osten wird die südliche Peripherie nicht ausgewiesen (vgl. Portugal und Griechenland aus der ehemaligen EU-15;Zypern)<br> - deutlich wird auf dieser Ebene (EU-27-NUTS_0) eine zentrale „reiche“ Zone (“N-S-Achse“) angezeigt; <br> - ein “Zentrum-Peripherie-Gegensatz“ deutetsich hier an.</td>
<td>AFB II; F10; F12; <b>O10</b>; M6; M7; M8; B3</td>
</tr> <tr>
<td>5</td> <td>Hinweise zur Analyse (Auswahl):
- agrarisch geprägte Regionen fallen mit den Ländern zusammen, die unter dem EU- 27-Durchschnittswert (BlPPE10KKS) liegen; <br> - als besonders agrarisch geprägt werden die Randregionen der EU-27 ausgewiesen;<br> - u.a.m.
Hinweise zur Analyse (Auswahl):<br> - hohe Arbeitslosigkeit wird angezeigt in wirtschaftlichen „Passivräumen“: Westen (Spanien, Portugal), Norden (Finnland), Süden (Mezzogiorno ltaliens, Balkan-Halbinsel, Griechenland) und v.a. im Osten (ehemaliger Ostblock);<br> - Aktivzone, die von Norditalien über Süd- und Westdeutschland und die Benelux-Staaten bis nach England und lrland reicht (vgl. „lrland - vom Agrar- zum Hightech-Land“); <br> - Großstädte mit ihrem Umland sind wirtschaftliche Aktivräume; <br> - u.a.m.</td>
<td>AFB III; F10; F11; <b>O10</b>; M6; M7; M8; B3</td>
</tr> </table>
</html>